Krumi Lesepate & Zauberer für Kinder
KrumiLesepate & Zaubererfür Kinder

 

Auf dieser Seite werde ich abwechselnd eine meiner satirischen Geschichten veröffentlichen

 

Das Interview

Satire von Wolfgang Krumnacker

 

Meerbuscher Tageblatt:

Hallo Krumi, wie wir gehört haben, wollen sie sich für das Amt des Bundespräsidenten bewerben. Ist das nur ein Gerücht oder wollen sie das wirklich?

Krumi:

Auf jeden Fall!

Tageblatt:
Können sie uns ihre Beweggründe nennen?

Krumi:

Die sind einfach und schnell aufgezählt: Dickes Gehalt, dicke Pension, eigenes Büro und Dienstwagen auf Lebenszeit.

Tageblatt:
Keine politischen Ambitionen?

Krumi:

Sind die genannten Gründe nicht die Hauptantriebsfeder aller Bundestagsabgeordneten und somit hochpolitische Ambitionen?

Tageblatt:
Was würde ihre Frau denn sagen, wenn sie wirklich gewählt würden? Sie wäre ja dann die First Lady.

Krumi:

Da wird sich dann ja nicht viel ändern, denn meine Frau ist ja schon jetzt meine First Lady!

Tageblatt:
Wie müssen wir uns den Bundespräsidenten Krumi bei einem Auslandsbesuch vorstellen? Was hätten sie für die anderen Staatshäupter im Gepäck
.

Krumi:

Auf jeden Fall „Die Olchies“ und“ Der Prinz muss mal Pipi““. Das sind meine Lieblingsbücher die ich den Kindern in Meerbusch und Düsseldorf vorlese. Die könnte ich dann in den Parlamenten vorlesen und somit allgemeines politische Blabla vermeiden.

Tageblatt:
Was wäre ihr Motto für ihre Amtszeit. Was möchten sie den Menschen vermitteln?

Krumi:

Mein Motto wäre „Lieber Gott wirf Hirn auf alle Machthaber und Parlamente dieser Welt“ Hirn, frei von den Begriffen Macht, Gier und Krieg.

Tageblatt:
Als Bundespräsident steht ihnen ja auch ein Dienstwagen zu. Hätte ihr Dienstwagen einen Elektromotor?

Krumi:

Es wäre natürlich mein ausdrücklicher Wunsch ein E-Auto zu fahren. Das Problem ist nur, dass es den Citroen 2 CV (Ente) noch nicht in der E-Version gibt! Alternativ würde ich dann öfters aufs E-Bike umsteigen.

Tageblatt:
Wäre es für Sie persönlich kein Problem von Meerbusch wegzuziehen?
Sie würden ja dann ins Schloss Bellevue nach Berlin ziehen.

Krumi:

Ich ziehe auf keinen Fall nach Berlin!
Ich habe viel zu viele Verpflichtungen den Kindern in Meerbusch gegenüber: Die wollen doch nicht einfach nur die Olchies, sondern die wollen die Olchies von Krumi vorgelesen bekommen.
Mein Amtssitz wird natürlich auf der Oststraße in Meerbusch-Büderich sein!
Für den Empfang anderer Staatshäupter wird mir bestimmt unsere Bürgermeisterin behilflich sein.

Zur Not gibt es ja auch noch die Arche Noah!

Tageblatt:
Was geschieht dann mit dem Schloss Bellevue?

Krumi:

Das wird zum Begegnungs- und Lesezentrum für Kinder eingerichtet.
Als erster Mann im Staat werde ich die Leitung dem zweiten Mann im Staat, Herrn Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, übertragen.
Wer den Bundestag in den Griff bekommt, wird auch eine Kinderbegegnungsstätte locker beherrschen. Das Verhalten vieler Bundestagabgeordneten ist ja teilweise mindestens so infantil wie das der Kinder.

Tageblatt:
Jeder der sie kennt, hat sie noch nie im Anzug gesehen. Werden sie das ändern? Zum Beispiel bei Empfängen. Erleben wir dann einen Krumi im Frack?

 

Krumi:

Auch hier wird nichts geändert. Ich trage auch dann wie immer vom 1.4. bis 30.9. meine Hawaiihemden.

Warum vom 1.4. – 30.9.?

Krumi:

Das ist meine Hawaiihemden-Sommerzeit.

Tageblatt:
Was wären die Gründe ausgerechnet sie zu wählen?

Das Amt des Bundespräsidenten wäre mit mir lustiger und bunter (Hawaiihemden)

 

Wir danken Ihnen für das Gespräch.

 

 

 

 

 

 

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